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Wellness-Special: Spa und Entspannung

Entspannung und Wellness gehen auch im Herbst/Winter weiter!

Denn in La Croix Valmer ist Entspannung und Selbstpflege eine Lebenskunst. Und weil es nichts Schöneres gibt, als sich einen Moment für sich selbst zu gönnen, eine Auszeit voller Gelassenheit, eine wohltuende Massage oder eine wohlverdiente Pflegebehandlung… Ob allein, zu zweit oder mit Freunden, lassen Sie sich von diesen Adressen in La Croix Valmer verführen, wo Wellness eine echte Lebensphilosophie ist.

Auf zum Shape Club von Lily of the Valley, einem wahren Tempel des Wohlbefindens, der Entspannung und Sport miteinander verbindet. Der Shape Club vereint Sport, Ernährung und Entspannung in einer außergewöhnlichen Umgebung zwischen Meer und Pinienwald. Ein einzigartiges Erlebnis, um vor dem Hintergrund des Mittelmeers Ihr Gleichgewicht und Ihre Energie wiederzufinden. Hier ist alles darauf ausgerichtet, neue Kraft zu tanken: personalisierte Programme, hochwertige Geräte, erfahrene Trainer und Entspannungsbereiche von seltener Raffinesse.

Begeben wir uns in die Nähe der Domaine de La Croix, um das Schönheitsinstitut HBeauty Saint-Tropez zu entdecken. Dieses moderne und innovative Kosmetikzentrum zeichnet sich durch technologische Behandlungen aus und kombiniert Spitzentechniken mit einem personalisierten Ansatz, um Ihre natürliche Schönheit zum Vorschein zu bringen. Hier werden Sie dabei begleitet, Ihr Selbstvertrauen zurückzugewinnen.

Begeben wir uns ins Dorfzentrum, wo sich das Le Spa 21 befindet. Das echte Spa von Croisier lädt Sie zur absoluten Entspannung ein. Gedämpftes Ambiente, sanftes Licht, zarte Düfte und erfahrene Hände: Alles trägt dazu bei, dass Sie vollkommen loslassen können. Hier erleben Sie dank Balneotherapie, Hammam, Pflegebehandlungen und Massagen einen Moment voller Gelassenheit und Ruhe.

Ein paar Straßen weiter finden Sie L’Instant Jasmin. Ein idealer Ort, um sich zu entspannen und eine Zen-Einstellung anzunehmen. L’Instant Jasmin macht seinem Namen alle Ehre: ein Kokon der Sanftheit, in dem die Zeit stillsteht. Hier atmet alles Harmonie und Wohlwollen. Hier gönnen Sie sich einen Moment nur für sich selbst und pures Glück.

Setzen Sie Ihren Spaziergang fort und Sie gelangen zum Schönheitsinstitut Esthémédic. Dort finden Sie außergewöhnliche Produkte und Tiffany mit ihren Zauberhänden erwartet Sie mit einem Lächeln. Dieses Institut verbindet hochwertige Kosmetik mit ästhetischer Expertise. Fortschrittliche Technologien, sinnliche Texturen und gekonnte Handgriffe: Jede Behandlung ist ein Moment der Perfektion. Hier können Sie Ihre Haut mit Leidenschaft und Präzision in einer beruhigenden und hellen Umgebung pflegen lassen.

Hier in La Croix Valmer steht jede Wellness-Auszeit im Zeichen der Wellen, der unberührten Natur und des Lichts des Südens…

Ausgewähltes Foto ©Shape Club – Lily of the Valley

Spezial Brunch und Frühstück

Die kulinarischen Genüsse gehen auch im Herbst/Winter in La Croix Valmer weiter!

Denn in La Croix Valmer sind Frühstück und Brunch nicht einfach nur Mahlzeiten: Sie sind Momente des Lebens, eigenständige Rituale, die man das ganze Jahr über genießt. Der Herbst und Winter in La Croix Valmer haben einen ganz besonderen Charme, den Charme eines gemütlichen Sonntags, den man mit einem schönen Teller Essen, einem heißen Getränk und einer beruhigenden Landschaft in wunderschönen Herbstfarben verbringt. Ob mit der Familie, zu zweit oder mit Freunden, wenn das Leben langsamer wird und das goldene Herbstlicht den Horizont erhellt, ist es die perfekte Jahreszeit, um zu entschleunigen, ein anderes Tempo zu genießen und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.

Unsere Gourmet-Adressen verwöhnen weiterhin Ihre Sinne: mit Geselligkeit, Authentizität und lokalem Know-how.

Auf geht’s ins Lily of the Valley, wo der Meerblick zu Entspannung und Genuss einlädt. Genießen Sie im Restaurant Le Vista ein reichhaltiges und ausgewogenes Frühstück mit leichter Küche, saisonalen Produkten, raffinierten Aromen und mediterraner Leichtigkeit. Die Sonne geht auf und der Tag beginnt in einer beruhigenden, fast schwebenden Atmosphäre: Genießen Sie einen eleganten Moment zwischen Himmel und Meer.

Kommen wir näher an das Dorfzentrum heran, wo sich das Restaurant Les Saisonniers befindet, das einzige Brunch-Restaurant in Croisier. Ein unverzichtbarer Treffpunkt, der frische Produkte, hausgemachte Rezepte und eine entspannte Atmosphäre vereint. Ein wahrhaft glücklicher Moment, den man teilen sollte! Hier wird der Sonntagsbrunch wie ein einfaches und fröhliches Fest erlebt.

Wenn Sonntag gleichbedeutend mit Urlaub ist!

Remontons un peu plus près du centre du village pour découvrir La Boulangerie Les Palmiers, une boulangerie entre tradition et convivialité qui continue ainsi d’enchanter petits et grands. Véritable institution croisienne, La Boulangerie Les Palmiers réveille le village avec le parfum du pain chaud et des croissants dorés. Installez-vous en terrasse, face au marché et au soleil pour profiter d’un petit-déjeuner authentique : pain frais, viennoiseries, jus et café fumant… tout y respire le véritable savoir-faire artisanal.

Gehen wir ein paar Schritte die Einkaufsstraße hinauf und machen wir Halt im Café Valmer. Eine unverzichtbare Adresse, ideal, um morgens und das ganze Jahr über das Dorfleben zu genießen. Freuen Sie sich auf eine freundliche Atmosphäre, knusprige Brotscheiben, hausgemachte Marmeladen und eine schöne Terrasse, auf der Sie die Sonne wärmt. Hier genießen Sie das sanfte und authentische Leben in Croisier.

Setzen wir unseren Spaziergang fort, bis wir die Place de L’Odyssée erreichen, wo sich die L’Amer Bar befindet. Hier braucht man keinen Meerblick, um sich wohlzufühlen. Die L’Amer Bar wird Sie mit ihrer hellen und entspannten Atmosphäre verzaubern und den sanften Morgen verlängern.
Ein einfaches und leckeres Frühstück in einer ruhigen und einladenden Umgebung, das ganze Jahr über unter der Woche und am Wochenende.

Für die ganz Naschhaften lohnt sich ein kleiner Abstecher zur Pâtisserie d’Octave. Hier erwarten Sie süße Köstlichkeiten und andere luftige Brioches, die zu einem wahren Geschmackserlebnis werden. Alle Produkte werden mit Leidenschaft und Präzision hergestellt, alles ist hausgemacht und mit einem Hauch von Croisienne-Sonne gewürzt. Ein unverzichtbarer süßer Zwischenstopp, serviert mit einem Getränk, für alle Liebhaber handwerklich hergestellter Köstlichkeiten.

Naschhaftigkeit ist eine Kunst für sich

Hier in La Croix Valmer ist jeder Morgen eine Einladung zur Gemütlichkeit: die Gemütlichkeit des Südens, des Miteinanders und der wiedergefundenen Freude.

Ausgewähltes Foto ©Les Saisonniers.

Porträt Tag des Meeres Nr. 2

Begegnung mit Herlé JOUON – Das Meer in der DNA

Herlé JOUON stammt aus der Bretagne und wuchs im Rhythmus der Gischt und der Seemannsgeschichten auf. Als Nachkomme von Fischern trägt er seit jeher die unzerbrechliche Verbindung zwischen Mensch und Meer in seiner DNA. Es war daher nur natürlich, dass er sich dem Bild zuwandte, um die Geschichten dieser bewegten und faszinierenden Welt zu erzählen. Mehr als zwanzig Jahre lang bereiste er für die Fernsehsendung Thalassa die Ozeane und Küsten und hielt mit seiner Kamera die Seele der Menschen, die in dieser Welt arbeiten, der Wellen und der Meerestiere fest.

Heute nutzt er seine Erfahrung und Sensibilität, um einen tieferen Einblick in unsere Beziehungen zu Lebewesen zu gewähren. In seinem neuesten Dokumentarfilm „Dauphins : Regards d’humains” (Delfine: Blicke von Menschen) lädt Herlé zu einer echten kollektiven Selbstreflexion ein: Wie nehmen wir Delfine wahr? Wie teilen wir ihren Lebensraum? Und vor allem: Wie können wir besser mit ihnen zusammenleben?

Für ihn ist der Delfin ein faszinierendes Tier, das man jedoch mit Demut beobachten muss.

Wir müssen über die Faszination hinausgehen. Dem Tier seinen Platz zurückgeben und unseren behalten

Sein Film, der im Herzen des Pelagos-Schutzgebiets gedreht wurde, beleuchtet ein empfindliches Gebiet, in dem Schönheit und menschlicher Druck aufeinander treffen: Tourismus, Seehandel, Lärmbelästigung… all dies sind Herausforderungen, denen mit Vorsicht und Respekt begegnet werden muss.

Mit diesem Projekt will Herlé niemanden anklagen, sondern Verständnis schaffen. Er richtet sich sowohl an Bootsfahrer als auch an Fischer und Liebhaber des Meeres.

Wir müssen unsere Beziehung zu diesem Raum überdenken. Wir begeben uns an einen Ort, an dem bereits Menschen sind.

Es ist nur natürlich, dass La Croix Valmer, eine Gemeinde, die eng mit dem Meer verbunden ist und sich für den Schutz ihrer Küste einsetzt, die Vorführung seines Films am Tag des Meeres ausrichtet. Ein Moment des Austauschs und der Sensibilisierung, der perfekt mit der Botschaft des Regisseurs im Einklang steht:

Das Meer macht viele Menschen glücklich, deshalb müssen wir uns um es kümmern.

Für Herlé JOUON bleibt das Bild ein wirkungsvolles Mittel, um das Bewusstsein zu wecken. Das Kino, sagt er, „inszeniert, um die Botschaft verständlicher zu machen”.

Mit dieser Überzeugung setzt er seine Arbeit fort, in der er Emotionen, Pädagogik und Schönheit miteinander verbindet, um einen neuen Blick auf die Wunder des Meeres zu eröffnen.

Porträt Tag des Meeres Nr. 2

Begegnung mit Herlé JOUON – Das Meer in der DNA

Herlé JOUON stammt aus der Bretagne und wuchs im Rhythmus der Gischt und der Seemannsgeschichten auf. Als Nachkomme von Fischern trägt er seit jeher die unzerbrechliche Verbindung zwischen Mensch und Meer in seiner DNA. Es war daher nur natürlich, dass er sich dem Bild zuwandte, um die Geschichten dieser bewegten und faszinierenden Welt zu erzählen. Mehr als zwanzig Jahre lang bereiste er für die Fernsehsendung Thalassa die Ozeane und Küsten und hielt mit seiner Kamera die Seele der Menschen, die in dieser Welt arbeiten, der Wellen und der Meerestiere fest.

Heute nutzt er seine Erfahrung und Sensibilität, um einen tieferen Einblick in unsere Beziehungen zu Lebewesen zu gewähren. In seinem neuesten Dokumentarfilm „Dauphins : Regards d’humains” lädt Herlé zu einer echten kollektiven Selbstreflexion ein: Wie nehmen wir Delfine wahr? Wie teilen wir ihren Lebensraum? Und vor allem: Wie können wir besser mit ihnen zusammenleben?

Für ihn ist der Delfin ein faszinierendes Tier, das man jedoch mit Demut beobachten muss.

Wir müssen über die Faszination hinausgehen. Dem Tier seinen Platz zurückgeben und unseren behalten

Sein Film, der im Herzen des Pelagos-Schutzgebiets gedreht wurde, beleuchtet ein empfindliches Gebiet, in dem Schönheit und menschlicher Druck aufeinander treffen: Tourismus, Seehandel, Lärmbelästigung… all dies sind Herausforderungen, denen mit Vorsicht und Respekt begegnet werden muss.

Mit diesem Projekt will Herlé niemanden anklagen, sondern Verständnis schaffen. Er richtet sich sowohl an Bootsfahrer als auch an Fischer und Liebhaber des Meeres.

Wir müssen unsere Beziehung zu diesem Raum überdenken. Wir begeben uns an einen Ort, an dem bereits Menschen sind.

Es ist nur natürlich, dass La Croix Valmer, eine Gemeinde, die eng mit dem Meer verbunden ist und sich für den Schutz ihrer Küste einsetzt, die Vorführung seines Films am Tag des Meeres ausrichtet. Ein Moment des Austauschs und der Sensibilisierung, der perfekt mit der Botschaft des Regisseurs im Einklang steht:

 

Das Meer macht viele Menschen glücklich, deshalb müssen wir uns um es kümmern.

Für Herlé JOUON bleibt das Bild ein wirkungsvolles Mittel, um das Bewusstsein zu wecken. Das Kino, sagt er, „inszeniert, um die Botschaft verständlicher zu machen”.

Mit dieser Überzeugung setzt er seine Arbeit fort, in der er Emotionen, Pädagogik und Schönheit miteinander verbindet, um einen neuen Blick auf die Wunder des Meeres zu eröffnen.

Portrait Journée de la mer n°1

Rencontre avec Virginie – Une vie entre terre et mer 

Depuis plus de vingt ans, Virginie incarne l’âme du Parc national de Port-Cros. Passionnée par la nature, profondément attachée à la Méditerranée et à la transmission, elle œuvre chaque jour à faire découvrir, comprendre et aimer ce patrimoine naturel exceptionnel.

Ce qui me motive, c’est la diversité des publics, les échanges et cette volonté partagée d’agir dans le bon sens.

Guide interprète de formation, Virginie a trouvé au sein du Parc national un équilibre parfait entre éducation, protection et émotion. À travers ses missions, elle gère les points d’accueil du PNPC, coordonne les événements de sensibilisation et accompagne les communes de l’aire d’adhésion, comme La Croix Valmer, dans leurs projets de valorisation et de préservation.

Le 21 octobre prochain, Virginie sera présente à la Journée de la Mer : un grand rendez-vous (gratuit et ouvert à tous) ayant pour objectif de faire découvrir les richesses du milieu marin et sensibiliser petits et grands à la beauté fragile de la Méditerranée.

 Sensibiliser c’est d’abord émerveiller. Pas besoin de grands discours scientifiques : il faut donner envie, susciter l’émotion et rendre chacun acteur de la préservation.

Au cœur de cette préservation, une plante : la posidonie, véritable poumon de la Méditerranée, essentielle à l’équilibre des fonds marins et à la protection des plages. 

 Quand la posidonie est là, c’est que la mer va bien.

Pour elle, La Croix Valmer est une porte d’entrée vers le littoral, un trait d’union entre terre et mer, entre biodiversité et humanité. C’est un territoire qui partage les mêmes valeurs que le Parc national : respect, transmission et préservation.

Ici, tout commence par la mer. Et tout nous ramène à elle.

Begegnung mit Audrey – Gründerin des Verlags Éditions Bisous

2019 wagte Audrey den Sprung in die Selbstständigkeit. Doch kaum ein Jahr später brachte die Covid-19-Gesundheitskrise ihre Pläne durcheinander. Anstatt sich damit abzufinden, beschloss sie, sich neu zu erfinden und gründete Les Éditions Bisous, eine Marke für sonnige Illustrationen, die dem Departement Var und Südfrankreich Tribut zollen.

Warum Küsse ? Weil dieses einfache Wort einen universellen Liebesbeweis

„Es ist weniger intim als ein „Ich liebe dich“, aber es drückt eine Nähe, eine Zärtlichkeit und eine Zuneigung aus, die mir sehr am Herzen liegen.“

Sein Ziel? Die Schönheit unserer Region hervorzuheben durch klare und leuchtende Bilder, die Erinnerungen und Emotionen wecken.

„Ich möchte, dass die Menschen beim Betrachten meiner Illustrationen sagen: Ich habe meine ganze Kindheit hier verbracht.“

Seine Kreationen spiegeln die Sanftheit unserer Landschaften wider, die Kokons, in denen viele von uns aufgewachsen sind, Blasen des Wohlbefinden. Echte Madeleines de Proust, die man sich zu Hause aufstellen kann.

Audrey arbeitet immer freihändig und lässt sich von den Orten, die sie illustriert, inspirieren. Keine Vorbereitung, keine langwierigen Recherchen: Es ist das unmittelbare Gefühl, das ihren Strich leitet.

„Wenn ich an einem Ort ankomme, fotografiere ich ihn und beobachte ihn. Was zählt, ist das Gefühl in diesem Moment.“

Seine Zeichnungen zeigen niemals Personen, sodass jeder die Freiheit hat, seine eigenen Erinnerungen darauf zu projizieren. Alle haben jedoch einen gemeinsamen roten Faden: die Präsenz der Sonne, dieser „unregelmäßigen Kugel”, die das Licht und die Wärme des Südens verkörpert.

Dieses Jahr macht Audrey einen weiteren Schritt nach vorne, indem sie zum ersten Mal ihre Werke ausstellt, und das sogar in der Villa Turquoise – La Croix Valmer bis zum 28. September. Eine emotionale Erfahrung, die von einem gewissen „Hochstapler-Syndrom” begleitet war, das jedoch durch die begeisterte Resonanz des Publikums bei der Vernissage am vergangenen Samstag schnell verflogen ist.

„Ich habe mich gefragt, ob ich in einem Ausstellungsraum etwas zu suchen habe. Letztendlich haben mir die Besucher gezeigt, dass meine Illustrationen sie wirklich berühren.“

Seine Produkte sind für jedermann zugänglich, ohne nummerierte Auflage und vor Ort (bis zum 28.09.) oder online (https://leseditionsbisous.com/) erhältlich.

Sie finden sie auch in Fachgeschäften wie Printemps in Toulon und Vélizy in Paris, den Buchhandlungen Charlemagne oder Concepts Stores.

Mit ihren sonnigen Illustrationen erinnert uns Audrey an etwas Wesentliches:

„Das Leben im Süden ist schön.“ XOXO

XOXO

Begegnung mit Jérémy Fel – Autor des Romans „Malgré toute ma rage“ (Trotz all meiner Wut)

Am Mittwoch, den 10. September 2025, hatten wir das Vergnügen, uns mit Jérémy Fel zu unterhalten, einem Schriftsteller, der für sein düsteres und intensives Universum bekannt ist. Er wird seinen neuesten Roman Malgré toute ma rage am 22. September in La Croix Valmer im Rahmen der Rencontres Littéraires vorstellen und signieren.

Ein Roman mit Durchschlagskraft

In seinem vierten Roman entführt Jérémy Fel seine Leser nach Südafrika, wo vier junge Mädchen ihren ersten gemeinsamen Urlaub verbringen. Die Reise, die zunächst idyllisch erscheint, nimmt eine dramatische Wendung und zwingt jeden dazu, sich mit dem Ursprung des Bösen und seinen Auswirkungen auf die menschliche Seele auseinanderzusetzen.

Warum haben Sie sich für Südafrika entschieden?

„Ich wollte ein Land, das sowohl touristisch attraktiv als auch von realer Gewalt geprägt ist. Ich hatte an Mexiko gedacht, aber es erschien mir wenig glaubwürdig, dass Eltern ihre Kinder dorthin reisen lassen würden. Südafrika, insbesondere Kapstadt, schien mir passender: eine vielbesuchte Stadt, die jedoch von Banden, Verbrechen, Vergewaltigungen und anderen Morden heimgesucht wird.“

Der Titel ist von einem Punk-Song aus den 80er Jahren inspiriert:

„Meine Titel stammen oft aus Musikstücken. Hier passte das perfekt, da der Roman alle Formen der Herrschaft und Wut hinterfragt.“

Eine inspirierte Schrift

In einem Zug geschrieben, ist Malgré toute ma rage ein Roman, dessen Aufbau der Autor bereits im Kopf hatte:

„Zum ersten Mal kannte ich das Ende, noch bevor ich angefangen hatte. Das Schreiben ging sehr schnell, fast schon obsessiv.“

Aber über den Prozess hinaus finden sich die Obsessionen wieder, die sein gesamtes Werk durchziehen:

„Der Mensch, der mit seiner dunklen Seite konfrontiert ist, Ängste aus der Kindheit, familiäre Dysfunktionen… Das sind Themen, die mich beschäftigen. Ich wähle nicht wirklich aus, ich lasse mich einfach mitreißen.“

Sein Stil, der oft als viszeral und sinnlich beschrieben wird, speist sich auch aus seiner Beziehung zum Kino und zur Literatur:

„Ich möchte, dass der Leser nachempfinden kann, was die Figur erlebt. Ich schaffe gerne eine fast filmische Spannung. Zu meinen Einflüssen zählen David Lynch, der mich tief bewegt hat, die amerikanische Autorin Joyce Carol Oates oder auch Zola, der es verstanden hat, auf zutiefst sinnliche Weise zu schreiben. Für mich schaffen Worte die schönsten Bilder.“

Das Treffen mit den Lesern

Seit seinem ersten Roman „Les loups à leur porte“ (2015) hat Jérémy Fel es immer geliebt, seine Leser zu treffen:

„Am Anfang ist es seltsam, aber es ist ein sehr kostbarer Moment. Man schreibt allein, der Leser liest allein, und plötzlich stehen man sich gegenüber. Es entsteht etwas, eine Emotion, ein Austausch, der über den Text hinausgeht.“

Zu den bemerkenswertesten Reaktionen zählt er:

„Eine Leserin erzählte mir, dass sie Emotionen verspürt habe, von denen sie geglaubt hatte, sie nie wieder empfinden zu können. Und 17- bis 18-Jährige, die normalerweise nicht gerne lesen, haben mir erzählt, dass sie Malgré toute ma rage innerhalb von zwei Tagen verschlungen haben. Das ist für mich von unschätzbarem Wert.“

Und La Croix Valmer?

Der Autor kennt La Croix Valmer noch nicht, freut sich aber auf seinen ersten Besuch:

„Ich war noch nie hier. Es ist immer eine Freude, neue Gegenden zu entdecken, und ich freue mich sehr, diesen Moment mit Ihnen teilen zu dürfen.“

Was er sich wünscht, dass die Leser aus seinem Buch mitnehmen:

„Dass meine Figuren, selbst in ihren monströsen Handlungen, zutiefst menschlich bleiben. Monster gibt es nicht wirklich: Es sind Menschen, die unter bestimmten Umständen das Unvorstellbare tun können.“

Ein abschließendes Wort

Wenn Jérémy Fel Malgré toute ma rage in drei Worten zusammenfassen müsste, würde er sagen:

„Abhandlung über Perversion. Eine Untersuchung aller Formen der Herrschaft (rassistisch, familiär, sozial…)“

Was seine Projekte angeht, so arbeitet der Autor bereits an einem neuen Roman, der ganz anders und länger sein wird, sowie an einer Fernsehserie und einem sehr grafischen Comic.

„Ich liebe es, mich neu zu erfinden und andere Formen des Schreibens zu erkunden.“

Jérémy Fel

Treffpunkt ist am 22. September 2025 um 18:30 Uhr in La Croix Valmer, um Jérémy Fel zu treffen und seinen Roman Malgré toute ma rage.

Porträt „Reichtümer der Croisienne“ Nr. 2

Begegnung mit Sonia – Gründerin von Beyond The Wine

Sonia, die sich seit vielen Jahren für den Weinbau begeistert, hat sich in der Welt des Weins weiterentwickelt und zusammen mit ihrer Familie ein Weingut geführt, wo sie ihren Blick und ihr Gespür für das Terroir geschult hat. Aus dieser Erfahrung entstand der Wunsch, die Weinkultur und das, was jede Region zu bieten hat, auf andere Weise zu vermitteln, beispielsweise durch originelle und eindringliche Weintouren.

Im Ausland sind Weintouren sehr verbreitet, hier wollte ich andere, lebendigere Erlebnisse anbieten, die die Lebenskunst unserer Region hervorheben und die es bisher noch nicht gab.

So entstand Beyond The Wine: ein Projekt, das Weinentdeckungen mit ungewöhnlichen Aktivitäten (Ausritte, Kochkurse, Escape Games…) verbindet.

Der Wein wird so zu einem roten Faden, der den Weg zu einem unbeschreiblichen kulturellen und menschlichen Reichtum ebnet.

Sonia nimmt zum dritten Mal in Folge an Richesses Croisiennes teil und bietet eine Führung und Verkostung auf dem Weingut Domaine de La Croix an, wobei der Schwerpunkt auf einem Weinberg liegt, der für unsere Gemeinde von symbolischer Bedeutung ist.

Diese Veranstaltung ist eine wunderbare Möglichkeit, die Geschichte unseres Dorfes zu erzählen. La Croix Valmer entstand rund um den Weinbau, mit seinen 170 Hektar Rebfläche, die sich bis zum Meer erstrecken. Das Terroir, die Traditionen, das Know-how … all das ist Teil unserer Identität und unseres croisiennes Erbes.

Durch ihre Arbeit betont Sonia die Vielfalt der lokalen Weine: „Je nach Lage der Weinberge – an Hängen oder näher am Meer – unterscheiden sich die Aromen und erzählen eine einzigartige Geschichte. Das möchte ich vermitteln: den Reichtum und die Vielfalt, auf die wir so stolz sind.“

Darüber hinaus bietet es auch Weinverkostungskurse an, damit jeder, ob Liebhaber oder Gelegenheitsgenießer, Wein besser verstehen und lernen kann, ihn in vollen Zügen zu genießen.

Auf die Frage, was Richesses Croisiennes für sie bedeutet, antwortet Sonia ohne zu zögern: „Es geht darum, unsere Region, unsere Geschichte und unser Know-how zu präsentieren. Es geht darum, den Menschen die Möglichkeit zu geben, das Beste zu sehen und zu probieren, was unsere Region zu bieten hat.“

Und mit einem Lächeln abzuschließen:

✨Ich kann es kaum erwarten, unsere Croisienne-Schätze mit Ihnen zu teilen. Kommen Sie vorbei und genießen Sie!✨

Porträt „Reichtümer der Croisienne“ Nr. 1

Begegnung mit Pierre – Nationalparkwächter in La Croix Valmer

Seit mehr als 25 Jahren widmet Pierre sein Berufsleben dem Schutz und der Aufwertung von Naturräumen. Seit seiner Kindheit ist er ein echter Naturliebhaber (damals verbrachte er schon Stunden mit Angeln und Wandern am Cap Lardier) und betrachtet dieses Gebiet als „absolutes Glück“. Dieser symbolträchtige Ort, der vor der Urbanisierung bewahrt wurde, erzählt eine Geschichte aus Landschaften, Heidekraut und Spuren der Zeit – vorausgesetzt, man versteht es, sie zu lesen.

Er beschreibt seinen Beruf als „sehr vielseitig“. Er verbindet naturkundliche Kenntnisse, Umweltmanagement und Verantwortung vor Ort und vereint Sensibilisierung, Pädagogik, Sicherheit, Brandschutz und die Einhaltung von Vorschriften. Eine umfassende Aufgabe, die manchmal anspruchsvoll ist, aber immer von derselben Überzeugung getragen wird: den Reichtum des Lebens zu bewahren.

2011 ist das Gründungsdatum des potenziellen Beitrittsgebiets, 2016 ist das Jahr des Beitritts der Gemeinde zur Charta, aber das Gebiet selbst steht seit seinem Erwerb im Jahr 1978 und insbesondere seit 1984 unter Schutz.

Seit der Anerkennung von Cap Lardier als Schutzgebiet im Jahr 1978 und der Schaffung des potenziellen Beitrittsgebiets im Jahr 2011 betont Pierre, wie wichtig es ist, mit den Gemeinden zusammenzuarbeiten, die Vorschriften des Umwelt- und Fischereigesetzes einzuhalten, aber auch eine ständige Verbindung zur Landwirtschaft in seinem Beruf aufrechtzuerhalten.

Der Reichtum der Croisienne lässt sich hier bei jedem Schritt ermessen: Pinien, typisch provenzalische Vegetation, Klippen, an denen sich der Bart des Jupiter festklammert, eine üppige biologische Vielfalt mit fast 800 registrierten Käferarten, aber auch seltene und wertvolle Arten wie die Hermannschildkröte (einzige reinrassige Population in Frankreich) oder die Rückkehr des Wanderfalken und der Perleidechse. Seit 2018 sind sogar die Wölfe zurückgekehrt und zeugen vom wiederhergestellten Gleichgewicht. Das Inventar beschränkt sich nun nicht mehr nur auf das Land, sondern umfasst auch die Unterwasserwelt, was beweist, dass die biologische Vielfalt sowohl auf dem Land als auch im Wasser vorhanden ist.

Für Pierre liegt der Schlüssel in der Weitergabe: die Öffentlichkeit sensibilisieren, entdecken lassen, ohne zu verfälschen, zum Staunen einladen und gleichzeitig daran erinnern, dass die Natur „in Demut entdeckt werden muss”.

Es geht nicht nur darum, zu bewundern, sondern auch zu respektieren und zu schützen.

Auf die Frage, was für ihn die „Reichtümer von Croisienne“ bedeuten, antwortet er ohne zu zögern:

Seine Kindheitserinnerungen, seine Freude, in dieser unberührten Natur aufgewachsen zu sein, sein auch nach all den Jahren noch ungebrochenes Staunen

Alles deutet auf eine offensichtliche Tatsache hin: Pierre selbst ist einer der Schätze des Nationalparks in La Croix Valmer. Ein glücklicher Mann, der sich in seinem Element befindet, Zeuge und Hüter dieses einzigartigen Naturerbes.

Danke, Pierre, für diesen einzigartigen Moment, den wir zusammen verbracht haben.